Sonntag, 25. September 2011

[Rezension] Vollmilchschokolade und Todesrosen

 "Vollmilchschokolade und Todesrosen"- Franziska Dalinger
  • Broschiert: 224 Seiten
  • Verlag: Neufeld Verlag (31. Januar 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3862560074
  • ISBN-13: 978-3862560073
  • Preis: 9,90 Euro
  • Buchreihe: Nein








Inhalt
Die 16-jährige Miriam führt eigentlich ein völlig normales Leben. Die besucht die zehnte Klasse, hat zwei jüngere nervige Geschwister und schwärmt für den coolsten Jungen der Schule. Doch es gibt etwas, was sie von den anderen Jugendlichen unterscheidet: Ihr Vater ist der Pastor der Stadt und deswegen besucht sie auch regelmäßig den kirchlichen Jugendkreis "Life and Hope"...allerdings mehr aus Pflichtgefühlt, denn sie steht eher kritisch gegenüber der Religion.
Um ihrer Familie hin und wieder zu entfliehen, freundet sie sich mit den beliebtesten Mädchen der Schule an. Bei Mandy und ihrer Clique ist sie nämlich nicht mehr die brave Miriam, sondern die lustige und selbstbewusste Messie. Doch der Balanceakt zwischen Miriam und Messie ist nicht leicht und als der sympathische Daniel plötzlich in die Stadt zieht, muss sie sich endlich entscheiden, wer sie sein möchte.

Meine Meinung
"Vollmilchschokolade und Todesrosen" ist ein interessantes Buch, das sich sehr schnell lesen ließ. Das lag wohl zum einen an den relativ wenigen Seiten, zum anderen aber auch am flüssigen, einfachen Schreibstil der Autorin. Dieser hat meiner Meinung nämlich gut zur Geschichte gepasst und eignet sich sicherlich auch gut für jüngere Leser.
Das Buch beschäftigt sich mit wichtigen Themen, die besonders für Jugendliche wichtig sind. Es geht um Freundschaft und den Wunsch akzeptiert zu werden. Miriam verstellt sich, um zu Mandy und den anderen Mädchen zu passen. Doch wer ist sie wirklich? Wie sieht es in ihrem Inneren aus? Miriams Geschichte handelt von Selbsterkenntnis und Selbstzweifel. Aber auch andere Themen werden in dem Roman behandelt. Beispielsweise die erste Liebe und Religion. Den obwohl Miriams Vater Pastor ist, zweifelt sie selbst sehr an der Existenz Gottes.
Das Buch wird größtenteils aus Miriams Sicht geschrieben, wodurch man ihre inneren Konflikte sehr gut nachvollziehen kann. Hin und wieder kann mal allerdings auch aus Daniels Sicht lesen, was für einige Stellen sehr wichtig ist. Zu Beginn war ich etwas verwirrt, als plötzlich die Sichtweise wechselte, aber daran hatte ich mich dann doch schnell gewöhnt. Was auch noch erwähnenswert ist: Manchmal sind Blogeinträge von einer gewissen "Webhexe" zu lesen, die sich drohend an Miriam richten. Dadurch wurde das Buch aus etwas spannender, weil man unbedingt wissen wollte, wer Miriam so hasst.
Alles in allem hat mir das Buch also gut gefallen. Aber obwohl ich nichts wirklich zu bemängeln habe, hat mir doch irgendetwas gefehlt...so eine Art Wow-Effekt vielleicht. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen.


Fazit
Ein schöner Roman über Freundschaft, Familie, Liebe und Religion. Mir hat er zwar gut gefallen, aber er hat mich leider auch nicht wirklich umgehauen. Trotzdem ein tolles Buch, das ich gerne gelesen habe. Ich vergebe 3,5 von 5 Sterne.

2 Kommentare:

  1. Klingt nach einem soliden Jugendbuch. Nichts besonders. Aber deine Rezension gefällt mir. Liebe Grüße, Diti

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  2. Schöne Rezension, glaube aber nicht das ich das Buch lesen werde.. Trotzdem muss ich sagen das mir das Cover sehr gefällt, die Farben udn auch das Mädchen finde ich sieht einfach schön aus :) Lg, Lisa

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